Inventarisierung von IT
Für einen planbaren und geordneten IT-Betrieb ist die Pflege einer Inventar-Liste über die eingesetzte Hard- und Software unumgänglich. Diese Inventar-Liste sollte aktuell gehalten werden und neben dem Ist-Zustand der IT-Anlagen auch den Soll-Zustand und Metadaten wie z.B. die Garantie-Laufzeiten beinhalten. Die vollständig dokumentierten Einträge können über Compliance- und Sicherheitsaspekte Aufschluss geben:
- Konformität bzgl. der Software-Lizenzen und -Verträge
- Feststellen auslaufender Wartung für zentrale IT-Komponenten
- planmäßige Außerbetriebnahme ungenutzter IT
- Feststellen veralteter Software-Installationen
- Bestandsaufnahme von Hardware zur Auffindung gestörter bzw. auszutauschender Komponenten
Zur Erfassung aussagefähiger Daten wird eine Inventarisierungssoftware („Inventory-Tool“) verwendet, die den Soll-Ist-Abgleich vereinfacht. Der Soll-Zustand wird im Regelfall manuell gepflegt.
Inventarisierung an der LUH
Die Leibniz Universität IT Services (LUIS) betreiben für die Inventarisierung eine zentrale Datenbank. Die Zulieferung der Daten erfolgt durch Installation einer Software (Agent) auf den IT-Geräten. Diese Software meldet regelmäßig Informationen zu Hard- und Software des Geräts an die zentrale Datenbank.
Das eingesetzte Software-Produkt für die zentrale Datenbank ist OCS Inventory NG und wird für die Inventarisierung von
- Hardware (physisch und virtuell) und
- Software (betriebssystemkonform installiert)
auf Endgeräten und Servern verwendet.
Als Agent wird die Software „FusionInventory-Agent“ empfohlen, die verschiedene Betriebssysteme unterstützt.
Download und Konfiguration des FusionInventory-Agent
Pilotbetrieb und Rollout
Der Pilotbetrieb im LUIS ist abgeschlossen. Am 20.06.2024 erfolgte der Rollout an der LUH per Rundschreiben 39/2024.
Alle über den APC-Vollservice per OPSI angeschlossenen Endgeräte werden mit dem Agent bereits versorgt. Auf allen anderen IT-Geräten muss der Agent manuell nach den vom LUIS bereitgestellten Installationsanleitungen installiert werden. Dezentral kann als Alternative auch eine Softwareverteilung der Organisationseinheit genutzt werden.