Grundsätzlich sind die Datenströme bei allen Webex-Meetings verschlüsselt. Dies ist aber eine reine Transportverschlüsselung, die nur zwischen dem jeweiligen Endgerät und den zentralen Webex-Servern läuft. Auf den zentralen Servern werden diese Medienströme entschlüsselt und auf dem Weg zu anderen Teilnehmern erneut verschlüsselt.
Bei einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sind dagegen die Medienströme zwischen allen teilnehmenden Endgeräten verschlüsselt und werden auch serverseitig nicht entschlüsselt.
Durch die Auswahl eines entsprechenden Meeting-Typs kann beim Erstellen eines Meetings die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung vorgegeben werden. Damit verbunden sind allerdings die folgenden Funktionen im betreffenden Meeting nicht verfügbar:
- Teilnahme am Meeting per Webbrowser
- Audioteilnahme per Telefoneinwahl
- Teilnahme per SIP- oder H.323-Videokonferenzgerät
- Zentrales Speichern von Meetingprotokollen etc.
- Übersetzungs- und Untertitelfunktionen
- Beitritt vor dem Gastgeber
Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist ausserdem nur bei Webex Meetings, aber nicht bei Webex Training oder Events sowie nicht bei Meetings im "Persönlichen Raum" verfügbar.
Das Konzept ist noch einmal genauer in der Webex-Dokumentation zur Ende-zu-Ende-Verschlüsselung beschrieben.
Zum Ansetzen eines Meetings mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gehen Sie wie folgt vor:
1. Loggen Sie sich bei Webex unter uni-hannover.webex.com ein und erstellen Sie einen Termin mittels der Funktion "Termin ansetzen"
2. Im erscheinenden Fenster wählen Sie als Meeting-Typ "Webex Meetings Pro-End to End Encryption". Datum, Teilnehmer und weitere Parameter können nach Bedarf gewählt werden.
3. Klicken Sie abschließend auf "Termin ansetzen". Die aktivierte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wird in der Übersicht angezeigt.
Das Meeting kann nun wie gewohnt durchgeführt werden, gegenüber einem "regulären" Webex-Meeting bestehen lediglich die oben genannten Einschränkungen.