Eckdaten zur Nutzung der Proxy-Server
Die Einbindung eines Web-Proxys ist anwendungs- oder betriebssystem-abhängig. Es ist grundsätzlich auch möglich, im Betriebssystem den einen Proxy und in einer Anwendung einen anderen Proxy anzugeben (z.B. im Betriebssystem den Secure-Proxy, im Browser den Filter-Proxy). Wo auch immer ein Proxy verwendet werden soll, müssen gewisse technische Daten über den Proxy-Server angegeben werden. Dieses kann meist auf zwei verschiedene Arten erfolgen:
Direkte Angabe technischer Parameter
Die verschiedenen Proxys sind über verschiedene Server-Namen und Ports zu konfigurieren:
Typ | DNS-Name | Port |
---|---|---|
Secure | secure-proxy.rrzn.uni-hannover.de | 3131 |
Anon | anon-proxy.rrzn.uni-hannover.de | 3130 |
Filter | filter-proxy.rrzn.uni-hannover.de | 3129 |
Web | web-proxy.rrzn.uni-hannover.de | 3128 |
Die DNS-Namen sind als HTTP-, HTTPS-/SSL- und FTP-Proxy anzugeben (nicht als Socks o.Ä.). Grundsätzlich sollte kein Proxy für rechner-lokale und uni-lokale Adressen verwendet werden, also nach Möglichkeit "localhost" und "uni-hannover.de" als Ausnahmen angeben.
Verweis auf WPAD-Datei
Alternativ ist, insbesondere in grafischen Anwendungen wie Browsern, auch die Angabe von auf Webserven ausgelagerten Proxy-Konfigurationsdateien (WPAD) möglich. Die Technik ist ursprünglich für das automatische Einbinden von Proxies durch Clients über DHCP- oder DNS-Autodiscover-Mechanismen gedacht - man kann sie aber auch für die (vereinfachte) händische Einbindung benutzen.
Je nach Proxy sind die folgenden https-Adressen als "automatische Proxy-Konfigurations-URL", "WPAD-URL" o.ä. anzugeben. Die Verwendung der WPAD-URL hat den Vorteil, dass die Ausnahmen für lokale Serveradressen bereits in der WPAD-Datei hinterlegt sind.